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Der Nationale Gesundheitsfonds erhält zusätzliche Unterstützung in Höhe von 3,5 Milliarden PLN. Gesundheitsministerium: „Die Mittel reichen bis Ende 2025.“

Der Nationale Gesundheitsfonds erhält zusätzliche Unterstützung in Höhe von 3,5 Milliarden PLN. Gesundheitsministerium: „Die Mittel reichen bis Ende 2025.“
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Der Nationale Gesundheitsfonds (NFZ) erhält weitere 3,5 Milliarden PLN aus dem Staatshaushalt. Laut Gesundheitsministerium ist diese Entscheidung das Ergebnis von Gesprächen zwischen Gesundheitsministerin Jolanta Sobierańska-Grenda und Finanzminister Andrzej Domański. Das Ministerium versichert, dass die Mittel ausreichen, um die Kosten der Leistungen bis Ende 2025 zu decken, obwohl die Finanzierungslücke im Gesundheitssystem weiterhin erheblich ist.

Das Gesundheitsministerium hat laut der pakistanischen Nachrichtenagentur PAP beschlossen, dem Nationalen Gesundheitsfonds zusätzliche Mittel in Höhe von 3,5 Milliarden PLN zur Verfügung zu stellen. In der Erklärung des Ministeriums wurde betont, dass diese Mittel die stabile Finanzierung der Gesundheitsversorgung bis Ende nächsten Jahres sicherstellen sollen.

Die zugesagte Unterstützung reiche aus, um die Finanzierung der Leistungen bis Ende 2025 zu sichern, teilte das Gesundheitsministerium in einer offiziellen Erklärung mit.

Die Entscheidung fiel nach einem Treffen in der Kanzlei des Ministerpräsidenten , an dem Gesundheitsministerin Jolanta Sobierańska-Grenda und Finanz- und Wirtschaftsminister Andrzej Domański teilnahmen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen nicht nur Ad-hoc-Hilfen aus dem Nationalen Gesundheitsfonds (NFZ), sondern auch systemische Veränderungen in der Gesundheitsfinanzierung.

Früheren Berichten zufolge fehlen dem Fonds in diesem Jahr bis zu 14 Milliarden PLN , um Ansprüche gegenüber medizinischen Einrichtungen zu begleichen. Im nächsten Jahr wird die Finanzierungslücke laut Schätzungen des Gesundheitsministeriums voraussichtlich auf 23 Milliarden PLN anwachsen.

Bislang hat der Nationale Gesundheitsfonds im Jahr 2025 insgesamt 32 Milliarden PLN an Subventionen aus dem Staatshaushalt erhalten. Weitere 3,5 Milliarden PLN sollen die Liquidität sichern und Verbindlichkeiten gegenüber Krankenhäusern begleichen.

Unterdessen spitzt sich die Lage in vielen Regionen des Landes zunehmend zu. Krankenhäuser in den Woiwodschaften Karpatenvorland, Pommern und Masowien mussten geplante Patientenaufnahmen aufgrund von Verzögerungen bei den Abrechnungen des Nationalen Gesundheitsfonds (NFZ) verschieben.

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Finanz- und Wirtschaftsminister Andrzej Domański gab bekannt, dass die effizientere Verwaltung der Gesundheitsgelder eine der Prioritäten der Regierung sei. Vor dem Treffen mit dem Gesundheitsminister betonte er:

Wir werden darüber sprechen, wie man Gelder aus dem Nationalen Gesundheitsfonds effektiv verwaltet.

Laut Domański ist es notwendig, Änderungen einzuführen, die eine bessere Planung der Ausgaben ermöglichen und ineffiziente Kosten im System reduzieren.

Filip Nowak, Präsident des Nationalen Gesundheitsfonds, sprach ebenfalls das Thema der finanziellen Effizienz im Gesundheitswesen an. Während einer Pressekonferenz am Donnerstag kündigte er Änderungen bei der Preisgestaltung bestimmter Leistungen und eine Umstrukturierung der Krankenhausabteilungen an.

„In Bereichen wie Ablationen, diagnostischer Bildgebung, einschließlich Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Endoprothetik, sind Veränderungen erforderlich, um den Wert der angebotenen Leistungen, beispielsweise in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie, zu steigern“, erklärte Nowak.

Er fügte außerdem hinzu, dass darüber diskutiert werde, die Verpflichtung für einige allgemeinchirurgische Abteilungen, 24 Stunden am Tag zu arbeiten, einzuschränken und die Anforderungen an die Anwesenheit von Spezialisten in ausgewählten medizinischen Bereichen zu senken.

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Wie der Präsident des Nationalen Gesundheitsfonds betonte, sollen diese Änderungen eine bessere Nutzung der personellen und finanziellen Ressourcen ermöglichen, ohne die Qualität der Patientenversorgung zu beeinträchtigen.

Gesundheitsministerin Jolanta Sobierańska-Grenda kündigte zudem Gespräche über Änderungen des Mindestlohngesetzes im Gesundheitswesen an. Sie merkte an, dass die geltenden Regelungen positive Ergebnisse erzielt hätten – die Zahl der Beschäftigten in medizinischen Berufen sei gestiegen –, das System aber Anpassungen benötige.

Das Gesetz habe seine Rolle im System erfüllt, da die Zahl der in medizinischen Berufen tätigen Menschen gestiegen sei, urteilte Sobierańska-Grenda.

Das Ministerium erwägt derzeit unter anderem, das Gesetz für zwei Jahre auszusetzen und die Anpassung des Mindestlohns an die Inflation von Juli auf Januar zu verschieben . Es führt Gespräche mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, um einen Kompromiss zu erzielen.

Gleichzeitig analysiert das Gesundheitsministerium den Vorschlag zur Festlegung einer Höchstvergütung für Ärzte, die aus öffentlichen Mitteln bezahlt werden . Der polnische Ärzteverband lehnt diesen Vorschlag ab.

Die Entscheidung, dem Nationalen Gesundheitsfonds (NFZ) zusätzliche 3,5 Milliarden PLN zur Verfügung zu stellen, ist ein vorübergehender, aber wichtiger Schritt zur finanziellen Stabilisierung des Gesundheitssystems. Laut Mitteilungen von Vertretern des Gesundheits- und Finanzministeriums plant die Regierung, nicht nur die aktuellen Defizite zu beheben, sondern auch Strukturreformen umzusetzen, die eine bessere Verwaltung der öffentlichen Gelder und eine Steigerung der Systemeffizienz ermöglichen sollen.

Quelle: PAP/MH

Aktualisiert: 07.11.2025 18:50

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